Nachhaltigkeit? APIs in die Zukunft!

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Digitale Nachhaltigkeit? Grünes Hosting? Links-Grüner-Trend verwöhnter Online-Marketer? Bio-Obst in der Web-Agentur? Bestimmt auch alles, aber ganz bestimmt nicht ausschließlich.
Für mich impliziert der Begriff vor allem: Lasst uns bitte kein Wegwerf-Produkt entwickeln. Denn obwohl der Platz im digitalen Raum unbegrenzt scheint – er produziert jede Menge Sperr- und Sondermüll (guck auf deinen Sharepoint).

Digitale Nachhaltigkeit? Grünes Hosting? Links-Grüner-Trend verwöhnter Online-Marketer? Bio-Obst in der Web-Agentur? Bestimmt auch alles, aber ganz bestimmt nicht ausschließlich.

Für mich impliziert der Begriff vor allem: Lasst uns bitte kein Wegwerf-Produkt entwickeln. Denn obwohl der Platz im digitalen Raum unbegrenzt scheint – er produziert jede Menge Sperr- und Sondermüll (guck auf deinen Sharepoint).

In meiner Zeit bei Fork Unstable Media sprachen wir oft über „Future friendly thinking“, orientiert am Manifest einer Gruppe um Atomic-Design-Erfinder Brad Frost. „Future friendly“ ist über zehn Jahre alt, brandaktuell und erschreckend unbekannt. Dabei ist es recht einfach anzuwenden und dreht sich um die Frage, wie wir heute so entwickeln können, dass morgen möglichst wenig weggeworfen und neu gebaut werden muss.

Ein paar beispielhafte Maßnahmen:

  • Auch „kleine“ Website- und App-Launches Data-first konzipieren und über APIs offen halten, anstatt Silos zu entwickeln.
  • Kleinteilig und modular entwickeln – je konsequenter Daten(pflege), User Interfaces und Workflows voneinander getrennt sind, desto leichter können sie nachträglich optimiert, skaliert oder ersetzt werden – ohne am Gesamtsystem operieren zu müssen.
  • Inhalte unabhängig von Devices und Kanälen entwickeln – Texte, Bilder, Videos und Audio-Files sind kommunikative Container, die Inhalte transportieren. Je klarer Inhalt strukturiert ist, desto einfacher lässt er sich (auch maschinenlesbar und automatisiert) in andere Container übertragen.

Allein diese drei Beispiele bringen sowohl kurz- als auch langfristige Resultate:

  • Inhalte stehen – einmal produziert – auch für andere Kanäle und Devices zur Verfügung und können variabel in Customer Journeys verarbeitet werden.
  • Ein visueller Relaunch braucht kein ausgewachsenes Full-Stack-Team.
  • Anwendungen für CRM, HR, SSO und auch Bild- und Textgenerierung, Datenanalyse etc. können schneller ins Setup integriert werden.
  • Ein CMS reicht aus, um mehrere Kanäle zu bedienen.

Sowohl in der Umsetzung als auch in der Erweiterung und im Tagesgeschäft hat „future friendly thinking“ potentiell Einfluss auf Time to Market, Editor und User Experience, inhaltliche Konsistenz, handlebare Customer Journeys, Optimierungsfähigkeit…

…und das ist nur die Business-Sicht. Denn ja: Diese Denkweise kann auch „grüne“ Ressourcen nachhaltig schonen und Mitarbeitenden einfachere Prozesse bieten. Win-Win-Win für People, Profit, Planet ist durchaus möglich.

Interessiert, einen Einstieg zu finden? Let’s talk.

Last modified: 22. Mai 2024

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